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»Der Versuch, die Welt an ihren Siedepunkt zu bringen. Eine literarische Tour de Force!«
– LES INROCKUPTIBLES

Allein, unbesiegt

Roman

Aus dem Französischen von
Claudia Steinitz
VERGRIFFEN
208 Seiten
€ 20,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 22. Februar 2016
ISBN 978-3-95438-058-9
»In jeder Freundschaft muss man etwas von sich selbst geben, das man gern behalten hätte, etwas Kostbares, das man später nie mehr zurückbekommt.« In seinem fulminanten Roman erzählt Loïc Merle vom Bund zweier ungleicher Männer als Sinnbild einer Epoche, der jegliches Verständnis für Gleichheit abhandengekommen ist.
Es sind sieben Jahre vergangen, seit Charles Zalik seine Heimatstadt verlassen hat, um in den Krieg zu ziehen, irgendwo in einem fernen Land, ohne Kenntnis darüber, gegen welchen Feind er eigentlich kämpft. Er wollte mit seinem früheren Leben brechen, endlich seinen Platz finden in einer Welt, die er müde geworden ist zu hinterfragen. Und er wollte aus dem Dunstkreis von Kérim San fliehen, seinem ebenso charismatischen wie zwielichtigen Freund. Aber dann, als Charles die Nachricht erreicht, dass Kérim schwer erkrankt ist und wahrscheinlich sterben wird, verlässt er Hals über Kopf sein Regiment, seine Kameraden, und reist zurück in die Heimat. Die beiden erneuern ihre Freundschaft ... bis Charles erfährt, dass sein Freund ein Vermögen macht mit illegalen Geschäften, darunter Waffen- und Drogenhandel, auch von Diebstahl und Erpressung ist die Rede.

Pressestimmen

DEUTSCHLANDRADIO KULTUR

"Die Freundschaft feiert dieser Roman so exzessiv wie andere Romane die Liebe. Doch es ist eine Feier, in die sich Schuld und Sühne mischen – und in der wir daran erinnert werden, dass es einzig unsere unüberbrückbare Einsamkeit ist, die uns in den Spiegel des Anderen blicken lässt, in dem wir nichts sehen außer uns selbst."
Claudia Kramatschek

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

"Loïc Merles tastende, sich immer wieder selbst in Zweifel ziehende Sätze lösen einen Sog aus, der Erkenntnisse über die geheime Mechanik des Lebens freisetzt."
Cornelius Wüllenkemper

FAZ

"Schlichtweg faszinierend."
Niklas Bender