Skip to main content
»Solche Bücher gibt es nur noch selten«
– WASHINGTON POST

Der Traum des Jakob Hersch

Roman

Aus dem Englischen von
Gisela Stege
VERGRIFFEN
592 Seiten
€ 24,80
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 31. Januar 2009
ISBN 978-3-935890-60-1
Die lang erwartete Neuauflage von Mordecai Richlers legendärem Buch über die Abenteuer eines neurotischen Filmregisseurs. »Der Traum des Jakob Hersch« ist ein vielschichtiger, respektloser und vor allem hochkomischer Roman, der vielen schon heute als Klassiker der englischsprachigen Gegenwartsliteratur gilt.
Im Jahre 1967, als in England mindestens 18% der Bevölkerung unter dem Existenzminimum vegetierten, erhält Jakob Hersch, aus dem Hause David, 15.000 Pfund dafür, dass er einen Unterhaltungsfilm nicht inszeniert. Er liebt seine Frau auf frischen, sauberen Laken, schickt seine Sprösslinge auf Privatschulen und beschwert sich über die steigenden Rotweinpreise. Bislang ging es für ihn stets aufwärts: von der engen St. Urbain Street im jüdischen Getto von Montreal hoch bis in die weltläufigen Intellektuellenkreise Londons. Doch dann wird er vom Schicksal ereilt und findet sich von einem auf den anderen Tag vor Gericht wieder. Ihm wird vorgeworfen, sich an einem deutschen Au-pair-Mädchen vergangen zu haben, nach Auffassung der britischen Ordnungsbehörden eine ebenso bizarre wie unbotmäßige Art der Vergangenheitsbewältigung ...

Pressestimmen

WELT am Sonntag

"Ein großartiges Werk und das kühnste Buch, das Richler schrieb."
Brigitte Helbling

Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Eine sarkastische Satire. Richler erzählt Jakobs von Selbstmitleid und -ironie geprägte Lebensgeschichte rasant und kurzweilig. Es ist ein Vergnügen, den gewitzten Wendungen dieses Romans zu folgen."
Alexander Müller

Neue Zürcher Zeitung

"Ein furioser Roman, eine ausgreifende, hochkomische Satire."
Thomas Leuchtenmüller

Berliner Zeitung

"Dass Mordecai Richler der Philip Roth Kanadas sei, hatten wir vor einiger Zeit an dieser Stelle behauptet. Doch vielleicht war das eine blasphemische Untertreibung. Nachdem wir das anbetungswürdige neue Buch des begnadeten kanadisch-jüdischen Erzählers verschlungen haben, erhebt sich ein anderer Gedanke. Könnte Richler nicht nur Roth sein, sondern Gott?"
Matthias Schnitzler

Culturmag

"Wie alle Romane von Richler ist auch dieser ein Fest für Freunde scharfzüngiger Dialoge und gewagter Polemiken, gespickt mit wundervollen Nebenfiguren und Nebenschauplätzen." 
Frank Schorneck