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Lockruf der Nacht

Roman

Aus dem Englischen von
Jürgen Bürger
VERGRIFFEN
224 Seiten
€ 16,90
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 05. Februar 2009
ISBN 978-3-935890-61-8
Aus dem Nachlass eines Autors, der schon zu Lebzeiten eine Legende war: Edward Bunkers erst kürzlich entdeckter Debütroman erzählt die Geschichte eines kleinen Losers, der das ganz große Ding drehen will. »Lockruf der Nacht« ist ein starkes Stück Pulp Fiction – schmutzig, hart und packend bis zur letzten Seite.
1962. Oceanview, Kalifornien. Das Wetter ist gut, die Mädchen sind hübsch, und die Einwohner der Stadt betteln geradezu darum, ausgenommen zu werden von einem, der weiß, wie’s läuft. Ernie Stark ist ein kleiner Junkie, der sich für eine ganz große Nummer hält, ausgebufft und ohne Skrupel. Wenn’s sein muss, würde er die ganze Stadt bescheißen. Das Problem ist nur, dass ihn die Bullen in der Hand haben. Stark soll seinen Dealer Momo Mendoza ans Messer liefern, doch der schöpft Verdacht. Ein falscher Schritt, und Stark muss abtreten, noch bevor er selbst abkassieren kann.
Edward Bunkers Debüt galt lange als verschollen und tauchte erst nach seinem Tod wieder auf. In »Lockruf der Nacht« zeigt sich bereits das außergewöhnliche Erzähltalent Bunkers, der es wie kein Zweiter verstand, rasant erzählte Storys mit beeindruckenden Milieustudien zu verbinden.

Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Wer gute Pulp Fiction will, die keine Gefangenen macht und sofort zur Sache kommt, der kann sich Edward Bunker anvertrauen."
Peter Körte

Frankfurter Rundschau

"Ein schönes Stück Pulp. Bunkers großartiger Dreh ist es, die Action beiläufig, den Alltag genau zu beschreiben, die Atmosphäre in Bars, den Ablauf eines kleinen Betrugs bis ins letzte Detail, jede Facette, und vor allem die Macht der Droge."
Franz Dobler

STERN

"Was zunächst der typische Gangsterplot zu sein scheint, ist aber vor allem authentisch. Edward Bunker überzeugt mit seiner knochentrockenen und detaillierten Schilderung des Gangstermilieus."

Buchjournal

"Ein authentischer Einblick in die Kriminellenszene Kaliforniens zu jener Zeit."
Tobias Gohlis

Tages-Anzeiger

"Die Beleuchtung ist wirkungsvoll grob, der Text eine faszinierende Mischung aus Pulp-Fiction-Mustern und eigener Straßenerfahrung."
Thomas Klingenmaier