»Einer von Amerikas grössten Propheten«

Unterwegs in einem kleinen Land
Roman
Nicht mehr lieferbar
384 Seiten, € 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin
20. August 2009ISBN
978-3-935890-63-2
Erstmals in deutscher Übersetzung: Philip K. Dicks großer Roman über den Niedergang einer Ehe zu einer Zeit, als Amerika seine Unschuld verlor. Der Kultautor der Science-Fiction einmal nicht als Visionär ferner Welten, sondern als unnachgiebiger, hellsichtiger Chronist seiner Zeit.
Los Angeles, 1952. Virginia Lindahl will ihren zehnjährigen Sohn Gregg auf ein Internat schicken, das in den Bergen außerhalb der Stadt liegt. Sie hofft, die ländliche Umgebung werde Greggs Asthma lindern, aber in Wahrheit soll der Junge nichts von den fortwährenden Eheproblemen seiner Eltern mitbekommen. Ihr Mann Roger Lindahl ist zunächst dagegen, ändert seine Meinung aber, als er bei einer Besichtigung des Internats Chic und Liz Bonner kennenlernt, deren Söhne dort Schüler sind. Die Lindahls verabreden eine Fahrgemeinschaft mit den Bonners, um die Kinder am Wochenende in die Stadt zu holen – was eine Reihe von Verwicklungen auslöst, die das Leben beider Familien für immer verändern wird.
»Unterwegs in einem kleinen Land« ist eine packende, atmosphärisch dichte Milieustudie der amerikanischen Mittelschicht zu Beginn der fünfziger Jahre. Philip K. Dick fand jedoch nie einen Verlag für seinen Roman, da er schon früh auf das vermeintlich minderwertige Science-Fiction-Genre festgelegt wurde. Zu Unrecht, wie sich nun zeigt, denn er versteht es meisterhaft, anhand des Psychogramms einer Ehe die Antriebsweisen einer Gesellschaft aufzudecken, deren Träume auf Illusionen gründen und zwangsläufig im Nichts verlaufen.
»Unterwegs in einem kleinen Land« ist eine packende, atmosphärisch dichte Milieustudie der amerikanischen Mittelschicht zu Beginn der fünfziger Jahre. Philip K. Dick fand jedoch nie einen Verlag für seinen Roman, da er schon früh auf das vermeintlich minderwertige Science-Fiction-Genre festgelegt wurde. Zu Unrecht, wie sich nun zeigt, denn er versteht es meisterhaft, anhand des Psychogramms einer Ehe die Antriebsweisen einer Gesellschaft aufzudecken, deren Träume auf Illusionen gründen und zwangsläufig im Nichts verlaufen.