»Ein großartiges Buch über ein vom Schicksal verdammtes Land.«L'EXPRESS
Die schöne Menschenliebe

Lyonel Trouillot

Die schöne Menschenliebe

Roman

Aus dem Französischen von
Barbara Heber-Schärer und Claudia Steinitz

Nicht mehr lieferbar

192 Seiten, € 16,90
Gebunden mit Schutzumschlag

Erscheinungstermin

25. August 2014

ISBN

978-3-95438-032-9
Lyonel Trouillot erzählt in seinem neuen Roman von einer jungen Frau, die auf der Suche nach ihren Wurzeln um die halbe Welt reist und einen Ort findet, wo allein das Gesetz der Freundschaft gilt und selbst die Toten glücklich sind. Eine hellsichtige Fabel über die Menschen und zugleich eine Ode auf die Menschlichkeit.
In seinem Taxi bringt Thomas die junge Anaïse in ein kleines Fischerdorf, das in einem entlegenen Winkel von Haiti liegt. Anaïse ist aus Europa angereist, um einem Familiengeheimnis nachzugehen, das sich wie ein dunkler Schatten über ihrem Leben ausbreitet und dessen Ursprung in jenem Dorf liegt, aus dem auch Thomas stammt. Vor vielen Jahren hat sich dort ein tragisches Unglück ereignet. Der erfolgreiche Geschäftsmann Robert Montès – Anaïse' Großvater – und der ehemalige Polizeichef Pierre André Pierre sind nach einem nächtlichen Brand, der ihre benachbarten Häuser in Schutt und Asche gelegt hat, spurlos verschwunden. Sind die beiden einer Racheaktion zum Opfer gefallen? Oder haben sie selbst das Feuer gelegt, um ihre vermeintlichen Verbrechen zu vertuschen? Thomas warnt Anaïse, dass ihre Nachforschungen zwangsläufig ins Leere laufen werden. Denn er weiß, dass an diesem magischen Ort die Wahrheit allen gehört und niemand seinem Schicksal entfliehen kann.

Pressestimmen

Berliner Zeitung

Leicht gekürzte Form des Essays, den Lyonel Trouillot im Rahmen des Projekts "Kulturen des Vertrauens“ für das internationale literaturfestival berlin (ilb) verfasste.

Hamburger Abendblatt

"Lyonel Trouillot, der als einer der profiliertesten Chronisten Haitis gilt, erzählt in seinem preisgekrönten Roman eine gleichnishafte Geschichte Haitis, in der er die grausame, an Brüchen und Widersprüchen reiche und aus europäischer Sicht exotische Wirklichkeit des Sehnsuchtsorts in den Blick nimmt."
Thomas Andre

Süddeutsche Zeitung

"Am Ende der schonungslosen, aber nie maliziösen Geschichte liefert Trouillot die Antwort auf die Frage nach der Möglichkeit, mit Mitteln der Sprache die Entdeckung der gemeinsamen Menschlichkeit zu befördern: Zuhören und Schweigen."
Cornelius Wüllenkemper

TAZ

"Es ist faszinierend, wie Trouillot mit den sehr realen politischen Missständen und dem Augenzwinkern seines Erzählers wirklich Schönheit schafft."
Catarina von Wedemeyer

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