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»Ein großartiger, unheimlicher Roman, der lange nachwirkt.«
– The New York Times

Paperboy

Roman

Aus dem Englischen von
Bernhard Robben
VERGRIFFEN
320 Seiten
€ 19,80
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 21. Januar 2013
ISBN 978-3-95438-008-4
Ein psychopathischer Mörder, der seine Unschuld beteuert. Eine Femme fatale mit der Neigung, sich in Schwerverbrecher zu verlieben. Und zwei Reporter auf der Suche nach der perfekten Story. »Paperboy« ist eine packende Geschichte über Gewalt, Verrat und Heuchelei – erzählt vom »letzten lebenden Großmeister des Roman noir« (STERN).
Moat County, Florida, 1965. Kurz nach Sonnenaufgang wird Sheriff Thurmond McCall auf dem Highway gefunden, ausgeweidet wie ein Alligator, dem man ans Leder will. Die Einwohner des Countys verlangen Gerechtigkeit, und bald schon ist ein Schuldiger gefunden: Hillary Van Wetter, der unberechenbare, gewalttätige Spross einer Familie, die seit Jahrhunderten in den Sümpfen Floridas haust, soll für den Mord auf den Elektrischen Stuhl. Doch es gibt Hoffnung für Hillary Van Wetter. Eine Frau namens Charlotte Bless fühlt sich zu Mördern hingezogen, auch wenn sie diese nie persönlich kennengelernt hat. Sie will Hillary aus der Todeszelle holen und verspricht zwei Reportern von der Miami Times die Story des Jahres, wenn sie den Fall neu aufrollen. Die von der Polizei vorgebrachten Beweise gegen Van Wetter waren nie stichhaltig – genau wie dessen vermeintliches Alibi. Die Suche nach dem Schuldigen entwickelt sich rasch zu einem tödlichen Spiel. Denn manchmal wird aus einer Lüge die Wahrheit.

Pressestimmen

SPIEGEL Online

"Die Mischung von Entwicklungsroman und Reporter-Krimi macht den besonderen Reiz von Paperboy aus. Todesahnung und sexuelles Erwachen liegen hier dicht beieinander ... Ein faszinierender Roman, der mit präziser und entschlackter Sprache einem Ende entgegentreibt, in dem sich alle Todesgelüste des pubertären Helden zu erfüllen scheinen."
Christian Buß

DIE WELT

"Pete Dexter bekommt eine wahre Geschichte hin, die schwebt und sticht, schillert und glüht, kalt ist und gnadenlos in die Seelen seiner Helden schaut."
Elmar Krekeler

Stuttgarter Zeitung

"Pete Dexter ist ein verdammt guter Geschichtenerzähler, ein leidenschaftlicher Hobbyboxer, der Texte anlegt wie Runden im Ring: kein überflüssiges Geruder, dafür federnde Beweglichkeit und eine Mischung aus Deckung und Offensive, Zurückhaltung und exakten Aussagen."
Thomas Klingenmaier

SonntagsZeitung

"Dexter, erzählt knapp, aber mit cineastischer Anschaulichkeit über Schuld ohne Sühne, krankhafte Leidenschaften und Familienbande(n). Provinzielle Fassaden der Wohlanständigkeit und Floridas alligatorenverseuchte Sümpfe bilden die perfekte Kulisse."
Sacha Verna

Die Presse am Sonntag

"Dexter hat einen desillusionierenden, atmosphärisch dichten und fesselnden Roman über die Beugung der Wahrheit geschrieben. Unbedingt lesen."
Peter Huber