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»Diese Geschichte ist eine Tragödie, aber wie sie erzählt wird, ist das reinste Vergnügen.«
– THE NEW YORK TIMES

Tomatenrot

Roman

Aus dem Englischen von
Peter Torberg
224 Seiten
€ 20,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 25. Januar 2016
ISBN 978-3-95438-060-2
Daniel Woodrells Prosa ist funkelnd und zugleich nachtschwarz, hart und doch voller Poesie. Mit seinem preisgekrönten Roman »Tomatenrot« stellt er eindrucksvoll unter Beweis, dass er seinen Geschichten einen Klang zu geben vermag, der weit über die letzte Seite hinaus nachhallt.
Sammy Barlach ist ein Verlierer, der sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt. Eigentlich will er nur irgendwo dazugehören – und stolpert so zielsicher ins Verderben. Bei einem Einbruch in eine Villa trifft er auf zwei andere, ebenso planlose Wohlstandsplünderer: die neunzehnjährige Jamalee mit ihren kurzen, tomatenroten Haaren und ihren bildschönen jüngeren Bruder Jason. Endlich hat Sammy, was er immer gesucht hat: Familienanschluss – und ein bisschen mehr. Mit der Mutter der beiden, Bev, die sich ihren Unterhalt als Escortdame und gelegentlich als Polizeispitzel verdient, beginnt er eine Affäre, aber auch von Jamalee kann er die Augen nicht lassen. Doch die hat andere Pläne und will hoch hinaus, zumindest raus aus dem Sumpf von Venus Holler. Aus der Tatsache, dass die Hälfte aller Frauen der Stadt hinter Jason her ist, will sie Profit schlagen. Doch dann wird eines Morgens Jasons Leiche gefunden, und erst jetzt offenbart sich, wie tief dieser Sumpf wirklich ist.

Pressestimmen

NDR KULTUR

"Daniel Woodrell kann schreiben, er erschafft wunderbare Sätze, erzählt diese Tragödie mit Worten, die man nicht erwartet in diesem Sumpf, in dem sie sich abspielt."
Stefan Maelck

PERLENTAUCHER - MORD UND TOTSCHLAG

"Woodrell erzählt diese Geschichte nicht als Sozialdrama, sondern als Sittengemälde mit einer Sorgfalt und Eleganz, die dem rauen Milieu amerikanischen Hillbillies nur selten zuteil wird."
Thekla Dannenberg

1LIVE CLUBBING

"Daniel Woodrell erfindet Bildwelten, in die man regelrecht hineinfällt. Seine Sprache ist mal schmutzig, mal rau, kann aber auch wunderschön und sexy sein, und deshalb macht sie einfach süchtig."
Karoline Laarmann

STERN

"Hochpoetisch, ergreifend zärtlich zu seinen Protagonisten und voller Wut auf eine erbarmungslose Gesellschaft."
Stephan Draf

DIE LITERARISCHE WELT

"Ein vorzüglich erzählter Roman, der es mit der Brillanz späterer Bücher des Autors mühelos aufnimmt."
Rainer Moritz

DIE WELT

"Woodrell ist der vielleicht bedeutendste literarische Chronist des Absturzes der amerikanischen Mittelschicht, die Stimme der Abgehängten. Und ein grandioser Wolkenmaler ist er auch."
Elmar Krekeler

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

"Die Neuübersetzung von Peter Torberg öffnet in ihrem pointenreichen und -sicheren Deutsch die Augen dafür, wie viel Humor in den Werken des 1953 geborenen Woodrell steckt."
Ulrich Baron