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»Gut, dass Mordecai Richler wieder unter uns ist.«
– ABENDZEITUNG

Wie Barney es sieht

Roman

Aus dem Englischen von
Anette Grube
464 Seiten
€ 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 10. August 2012
ISBN 978-3-935890-97-7
»Die meisten Menschen, die ich kenne, kann ich nicht ausstehen, aber keinen so wenig wie den ehrenwerten Barney Panofsky« – sagt Barney Panofsky. Endlich ist Mordecai Richlers legendäre Romanfigur wieder da, so boshaft und humorvoll wie eh und je.
In seinem Leben hat Barney Panofsky ausgiebig gesoffen, mit der Produktion schlechter Seifenopern ein kleines Vermögen verdient und drei Frauen geehelicht. Seine erste Ehefrau, Malerin, Dichterin, Nymphomanin und Kleptomanin, lernt er in Paris kennen. Die zweite Mrs. Panofsky, aus einer wohlhabenden jüdischen Familie stammend, heiratet er, um seine Schuldgefühle gegenüber seiner ersten Frau zu beruhigen. Und in seine dritte Frau verliebt sich Barney auf seiner eigenen Hochzeit mit Nummer zwei … Nummer drei hält es immerhin 30 Ehejahre mit Panofsky aus, dann gibt sie ihm den Laufpass. Und zu allem Überfluss wird Barney verdächtigt, für den Tod seines besten Freundes verantwortlich zu sein, der eine Affäre mit der zweiten Mrs. Panofsky hatte. Um reinen Tisch zu machen, schickt Barney sich an, seine Memoiren zu schreiben. Da jedoch die »wahre Geschichte seines vergeudeten Lebens« vor falschen Angaben nur so strotzt, wird der Bericht von seinem pedantischen Sohn mittels Fußnoten korrigiert. Denn Barney Panofsky ist nicht nur ein hemmungsloser Schwadroneur mit dem Hang zur Übertreibung, auch sein Erinnerungsvermögen hat erschreckend nachgelassen.

Verfilmung zum Buch

Barney’s Version

Pressestimmen

Rolling Stone

"Es ist diese Kriminalgeschichte, die die überbordende, süffige Suada des genialen kanadischen Autors Mordecai Richler im Hintergrund zusammenhält. Am besten ist Panofsky aber, wenn er auf Antisemiten schimpft, weil er Jude ist, und auf Juden, weil er Jude ist, auf gesellschaftliche Umwälzungen, den Literaturbetrieb und sogenannte amerikanische Werte."
Philipp Haibach

TAZ

"Einer der lustigsten und kurzweiligsten Romane dieses Herbstes."
Klaus Bittermann

Der Standard

"Wie auch in seinen anderen Romanen bringt Richler nicht nur einen rattenscharfen, von der Präzision in die Bösartigkeit kippenden Schreibstil mit, sondern inhaltlich auch gern den Vorschlaghammer."
Christian Schachinger