Skip to main content
»Eines der besten Reisebücher des 20. Jahrhunderts«
– THE INDEPENDENT

Reise ohne Landkarten

Aus dem Englischen von
Michael Kleeberg
378 Seiten
€ 22,00
Halbleinen, Lesebändchen
Erscheinungstermin: 16. Februar 2015
ISBN 978-3-95438-041-1
Erstmals vollständig in deutscher Übersetzung: Graham Greenes Bericht über seinen legendären Fußmarsch ins Herz der Finsternis. »Reise ohne Landkarten« ist das Porträt eines Landes jenseits aller Zivilisation und die faszinierende Geschichte eines Mannes auf der Suche nach sich selbst.
Im Januar 1935 reiste Graham Greene von Liverpool aus nach Westafrika, um auf dem Fußweg Liberia zu durchqueren. Europa hatte er nie zuvor verlassen, und er gab unumwunden zu, ein absoluter Amateur in Sachen Reisen zu sein. Er hielt es für das Beste, im benachbarten Sierra Leone Träger und Führer anzuheuern, mit dem Zug bis zum Ende der Eisenbahnlinie in Pendembu zu reisen und von dort zur liberianischen Grenze zu marschieren. Aber schon als es gilt, die genaue Route festzulegen, gibt es Probleme. Greene kann nur zwei Landkarten auftreiben, auf denen Liberia überhaupt verzeichnet ist. Auf der einen Karte, angefertigt vom britischen Generalstab, findet sich anstelle von Liberia ein großer weißer Fleck. Die andere Karte wurde vom Kriegsministerium der Vereinigten Staaten herausgegeben. Dort, wo die englische Karte sich damit begnügt, einen Fleck zu zeigen, steht bei den Amerikanern in fetten Buchstaben das Wort »Kannibalen« ...

Pressestimmen

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

"Dieser Band ist, gerade weil er so viele Fragen aufwirft, unbedingt lesenswert."
Tobias Lehmkuhl

FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

"Das Buch ist das Psychogramm eines Autors, der sich selbst zu erfinden sucht und, ohne es vielleicht zu wissen, den richtigen Schauplatz für seine Literatur schon gefunden hat. Jetzt kann man noch einmal mit Greene nach Liberia reisen, dank der gelungenen neuen Übersetzung von Michael Kleeberg."
Rainer Merkel

DAS MAGAZIN

"Der spannende Bericht einer Reise aus dem Jahr 1934, erstmals vollständig zu lesen, feingemacht, ebenso fein übersetzt. Vor allem aber ist das Buch eine Reise in eine vielfältige, fremde Welt, scharfsinnig und teilnahmsvoll beobachtet, klar, schlicht, stets treffend beschrieben, ein literarischer Genuss."
Erhard Schütz