»Diese Fabel ist ein Meisterwerk, das uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt.«The Guardian
Insel der verlorenen Erinnerung

Yoko Ogawa

Insel der verlorenen Erinnerung

Roman

Aus dem Japanischen von
Sabine Mangold
352 Seiten, € 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag

Erscheinungstermin

07. September 2020

ISBN

978-3-95438-122-7

Auch als eBook erhältlich

Shortlist National Book Award 2019
Shortlist International Booker Prize 2020

Yoko Ogawas internationaler Bestseller erstmals in deutscher Übersetzung. »Insel der verlorenen Erinnerung« ist eine faszinierende Parabel über den Verlust von Freiheit und die Bedeutung der eigenen Vergangenheit. Selten werden die drängenden Fragen unserer Zeit so poetisch verhandelt wie hier.

Auf einer Insel, nicht weit vom Festland entfernt, prägen sonderbare Ereignisse das Leben. In regelmäßigen Abständen verschwinden Dinge, und zwar für immer. Zunächst sind es Hüte, dann alle Vögel, später die Fähre. Bald gibt es keine Haarbänder mehr und keine Rosen … Die Bewohner haben sich damit abgefunden, dass auch ihre Erinnerung immer weiter verblasst. Nur einige wenige können nichts vergessen. Deshalb werden sie von der Erinnerungspolizei verfolgt, die dafür Sorge trägt, dass alle verschwundenen Dinge auch verschwunden bleiben, nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch in den Köpfen der Menschen.
Als eine junge Schriftstellerin herausfindet, dass ihr Verleger Gefahr läuft, von der Erinnerungspolizei festgenommen zu werden, beschließt sie, ihm zu helfen – auch wenn sie damit ihr Leben riskiert. Sie richtet im Untergeschoss ihres Hauses ein Versteck für ihn ein. Doch die Razzien der Polizei werden ständig ausgeweitet, und immer häufiger verschwinden Dinge. Die beiden hoffen auf die Fertigstellung ihres neuen Romans als letzte Möglichkeit, die Vergangenheit zu bewahren.

Pressestimmen

GALORE

"Total Recall: In ihrem dystopischen Zeitlupenthriller folgt Yoko Ogawa einer nebulösen Traumlogik in den Abgrund. Die Zeitlosigkeit des bereits 1994 erschienenen Romans verblüfft."
Markus Hockenbrink

TAZ - DIE TAGESZEITUNG

"'Insel der verlorenen Erinnerung' löst einen erstaunlichen Lesesog aus und reiht sich ein in die Reihe großer literarischer Dystopien, namentlich Ray Bradburys 'Fahrenheit 451', George Orwells '1984' und Paul Austers 'Im Land der letzten Dinge'. Meisterwerke wie diese zeigen, welch ein Verlust es wäre, gäbe es keine Literatur mehr.“
Elke Brüns

DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

"Ein erschütternder, beinah gnadenloser Roman... Auf Augenhöhe mit Orwell und Huxley."
Peter Urban-Halle

BUCHKULTUR

"Ogawas einfache und doch wunderschöne Prosa liest sich wie ein halb erinnerter Traum, der sich nur schwer fassen lässt, aber trotzdem noch lange nachhallt."
Magda Birkmann

Ö1 EX LIBRIS (ORF)

"Verpackt in eine zeitlose Fabel, hinterlässt 'Insel der verlorenen Erinnerung' dem Leser eine deutliche Warnung: Wer sich nicht erinnert, gibt auch leichter den Widerstand auf, wenn dieser verlangt ist. Und damit ultimativ die Freiheit." 
Antonia Löffler

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