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Tod auf Bewährung

Roman

Aus dem Französischen von
Stefan Linster
VERGRIFFEN
288 Seiten
€ 18,90
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 15. Juli 2011
ISBN 978-3-935890-83-0
Paris, Anfang der zwanziger Jahre. Ein Privatdetektiv erhält den Auftrag, in einem Erpressungsfall zu ermitteln, und deckt dabei ein Komplott auf, in das höchste Regierungskreise verwickelt sind. Mit Didier Daeninckx' Roman »Tod auf Bewährung« erscheint ein Klassiker der französischen Kriminalliteratur erstmals auf Deutsch.
Paris, 1920. Privatdetektiv René Griffon ist gut im Geschäft, dafür hat der Krieg gesorgt. Überall im Land sind die Sanatorien voll mit Frontsoldaten, die nicht einmal mehr ihren eigenen Namen wissen, während es in Paris unzählige Frauen gibt, deren Männer als vermisst gelten. Und diese Frauen geben alles dafür, den erstbesten Kriegsversehrten, dem im Schützengraben die Sicherung durchgebrannt ist, als Ehemann zu identifizieren, um sogleich die Scheidung einreichen zu können. Eigentlich eine sichere Einnahmequelle. Doch dann begibt sich Griffon auf vermintes Terrain. Oberst Fantan de Larsaudière, hochdekorierter Kriegsheld der französischen Armee, wird von Unbekannten erpresst. Leider ist Madame de Larsaudière ein gern gesehener Gast in den zwielichtigen Etablissements von Pigalle. Griffon nimmt die Ermittlungen auf und stößt schnell auf eine heiße Spur. Doch dann wird er überraschend von seinem Auftrag entbunden. Was ihn aber nicht davon abhält, auf eigene Faust weiterzuermitteln – auch wenn er dabei sein Leben aufs Spiel setzt.

Pressestimmen

Stuttgarter Zeitung

"Mit seiner Rotzigkeit und seinem Blick für skrupellose Geschäftemacherei lässt Daeninckx die biedere Kulissenschieberei des Historienkrimis weit hinter sich."
Thomas Klingenmaier

DIE ZEIT

"Didier Daeninckx ist einer jener seltenen Kriminalschriftsteller, die in ihren Romanen noch in der Fiktion authentisch den Brüchen und Verwerfungen der Geschichte nachgehen. Daeninckx hat ein Gespür für die unter den Teppich gekehrten Ereignisse, von denen er plausibel, ohne Idealisierung oder Heroisierung, spannend erzählen kann."
Tobias Gohlis

STERN

"Didier Daeninckx lässt in „Tod auf Bewährung" den Klassenkampf brodeln und die Front-Traumata der Kriegsheimkehrer wuchern, er demaskiert die Helden der Nation – rasant, bitter und gründlich."
Helge Hopp